
Viele Probleme und gesellschaftliche Schieflagen haben sich über ein Jahr Pandemie noch weiter verstärkt. Wir wollen endlich eine Zukunftsperspektive für junge Menschen!
Ein umfassender Jugendaktionsplan für mehr Arbeit, eine gute Ausbildung. Einfach: ein gutes Leben muss her. Dass Kinder in einem der reichsten Länder der Welt in Armut aufwachsen müssen, ist unerträglich und muss ein Ende finden. Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung und wirkliches Halbe-Halbe dürfen nicht mehr Dauerthema sein, sondern gehören verwirklicht. Die Knappheit von wichtigen, aber eigentlich leicht herzustellenden, Produkten, wie Masken oder Schutzkleidung, zu Beginn der Krise haben gezeigt, wie stark abhängig Österreich mangels heimischer Produktion ist – und abseits dessen, bedeutet lokal produziert, auch klimafreundlicher produzieren. Gerade der Home Office/Schooling Alltag hat uns vor Augen geführt, es braucht digitale Infrastruktur so dringend wie das Wasser aus dem Wasserhahn. Der öffentliche Raum hat noch mehr an Bedeutung gewonnen – er gehört gerecht verteilt. Und für die Lasten der Krisen dürfen nicht die 99% aufkommen, sondern müssen die oberen 1% endlich einen gerechten Beitrag leisten! Für all das stehen wir und über all das wollen wir mit dir diskutieren.
Unsere Forderungen
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Jugendaktionsplan
Gerade junge Menschen leiden besonders unter der Pandemie. Homeschooling, Ausgangsbeschränkungen und Corona bedingte Betriebsschließungen haben unmittelbare Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, den Lernerfolg und führen natürlich auch zu finanziellen Problemen. Allein die Pandemie zu bekämpfen hilft da freilich nicht. Es braucht einen Jugendaktionsplan, der die Interessen und Bedürfnisse junger Leute in den Fokus stellt.
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Heimische Produktion stärken – Lieferkettengesetz umsetzen
Engpässe bei Schutzkleidung und Medikamentenlieferungen waren ein Weckruf gerade zu Beginn der Coronapandemie. Schritt für Schritt hat man damit begonnen die Produktion wieder in die EU zu verlegen, um gerade in Krisenzeiten nicht von langen Lieferwegen und internationalen Machtspielen abhängig zu sein. Aber auch in nicht Krisenzeiten sind kurze Lieferwege und somit die Stärkung der heimischen Produktion sinnvoll. Kurz Wege bedeuten nämlich auch weniger CO2 Ausstoß und sind somit ein Beitrag zu einer klimafreundlichen Wirtschaft.
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Kindergrundsicherung
Jedes fünfte Kind in Österreich ist bereits jetzt armutsgefährdet und durch die Pandemie schlittern immer mehr Familien in die Armut. Arbeitslosigkeit und eine ungewisse Zukunft, trifft als nicht nur die Erwachsenen, sondern auch deren Kinder, die dadurch mit einem riesen Handicap in ihr Leben starten. Die Bundesregierung hat keine Antwort darauf. Wir schon! Mit der Kindergrundsicherung sollen alle Kinder materiell abgesichert werden. Denn die Bedürfnisse der Kinder stehen für uns im Mittelpunkt.
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Europaweite Reichensteuer
50% der Privathaushalte besitzen gemeinsam weniger als 5% des Gesamtvermögens. Gleichzeitig sind sie es, die bis jetzt am meisten für die Krise gezahlt haben. Sei es durch weniger Lohn in der Kurzarbeit, coronabedingter Arbeitslosigkeit, oder die Investition des teilweise kompletten Privatvermögens, um das eigene Geschäft zu retten. Damit muss Schluss sein. Wir wollen, dass diejenigen für die Krise zahlen, die auch davon profitieren. Etwa die MillionärInnen, die aufgrund des Hochs am Aktienmarkt Tag für Tag reicher und reicher werden, ohne dafür nur aus dem Bett aufstehen zu müssen. Deshalb fordern wir: eine europaweite Reichensteuer jetzt!
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Kinderbetreuung
Noch immer sind es vor allem Frauen, die oft neben einer Berufstätigkeit auch den Großteil der unbezahlten Carearbeit leisten. Corona hat die Mehrfachbelastung nicht geschaffen, aber leider weiter verschärft. Mit Homeoffice und Homeschooling waren es wieder zumeist die Mütter, die sich neben Videokonferenzen und Co um Kinder und Haushalt gekümmert haben. In Wien ist der Ausbau der Kinderbetreuung schon gut ausgebaut, trotzdem heißt es diesen Weg weiter zu gehen und auch österreichweit leistbare und pädagogisch hochwertige Kinderbetreuung sicherzustellen – auch in den Ferienzeiten.
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Öffentlichen Raum fair teilen
Durch Lockdown und Co. hat der öffentliche Raum im letzten Jahr noch mehr an Bedeutung gewonnen. Menschen die wochenlang in einer kleinen Wohnung verbringen müssen sind darauf angewiesen, dass Parks und Naherholungsgebiete gerade in Städten zur Verfügung stehen, um frische Luft zu schnappen oder Sonne zu tanken. Wir sind der Ansicht, dass Straßen und Grünraum fair verteilt werden müssen und wollen aktive Mobilität fördern. Das steigert nicht nur die Lebensqualität der AnrainerInnen, sondern hält auch körperlich und geistig gesund.
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„Gerechtes“ Karenzmodell
Die gläserne Decke ist für Frauen noch immer Realität und wurde durch die Coronakrise noch verstärkt. Schlechtere Aufstiegschancen, schnellere Kündigung, schlechtere Bezahlung. All das wird bei jungen Frauen oft heimlich damit begründet, dass sie doch schwanger werden und in Karenz gehen würden. Fakt ist: in den meisten Fällen gibt es auch einen Vater zum Kind, der allerding weitaus seltener in Karenz geht. Auch Männer, die gerne in Karenz gehen würden, werden oft im Job schlechter gestellt oder unter Druck gesetzt dies nicht zu tun. Damit muss Schluss sein! Wir fordern Halbe – Halbe auch bei der Karenz.
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Digitale Infrastruktur ist ein Grundrecht
Die Versorgung mit digitaler Infrastruktur darf kein Luxus sein. So wie früher jeder Haushalt die Möglichkeit eines Telefonanschlusses hatte, muss heutzutage ein leistungsfähiger Internetzugang für alle Menschen bereitgestellt werden und das leistbar. Schlechter Zugang zum Internet bedeutet schlechtere Bildungschancen und schlechtere Chancen Arbeitsmarkt. Um gleiche Voraussetzungen zu gewähren bedeutet das allerdings nicht nur den Ausbau des Glasfasernetzes, sondern gerade bei Schüler*innen auch eine gute Hardware. Jedem Schulkind sein Schulpad ist die neue Schulbuchaktion.
Open Air Kinos
Wir sind mit unserer Kampagne den ganzen Sommer unterwegs! Wir freuen uns sehr, wenn du bei unsere Open Air Kinos bei freiem Eintritt vorbei- und mitschaust. Wir stehen dir dort auch für Gespräche zur Verfügung und Informationsmaterial zu unserer Kampagne gibt es natürlich auch.
Die Dohnal
(in Kooperation mit den SPÖ Wien Frauen)
03.09.
Baumgartner-Casino-Park, 1140
Was hat uns bloß so ruiniert
04.09.
Währinger Park, 1180
Wir starten immer um 20:30 Uhr!
Wir freuen uns auf dich!
Bitte schau vor einer Vorführung unbedingt auf unseren Social Media Kanälen - Facebook oder Instagram - oder hier vorbei, es kann wetterbedingt kurzfristig auch zu Absagen kommen. BITTE BEACHTE AUCH DIE 3-G-REGEL UND KOMME NUR, WENN DU "GEIMPFT, GETEST UND/ODER GENESEN" BIST.
Vergangene Termine
Muttertag
03.07.
Am Schöpfwerk, 1120 (U6 Ausgang Sagedergasse)
Womit haben wir das verdient?
09.07.
Kongresspark, 1160
Schlechtwetter bedingt abgesagt.
Aufzeichnungen aus der Unterwelt
11.07.
Bruno-Kreisky Park, 1050
Schlechtwetter bedingt abgesagt.
Die Migrantigen
23.07.
Venediger Au, 1020
Lovecut
13.08.
Donauinsel/Reichsbrücke (Leuchtturm), 1220
Einer von uns
19.08.
Dornerplatz, 1170
Waldheims Walzer
21.08.
Alfred-Böhm-Park, 1100
Diskussionen
Zum Nachschauen






