Wenn ein Feiertag auf einen Sonntag fällt, entgeht vielen arbeitenden Menschen ein freier Tag, auf den sie eigentlich Anspruch hätten. Und das nur, weil der kalendarische Zufall es so will. Aus bezahlten Feiertagen, die eigentlich den Beschäftigten zustehen, werden so zusätzliche Arbeitstage, die den ArbeitgeberInnen geschenkt werden. Wir fordern daher im Rahmen unserer Kampagne #mehrZeitfürDICH die Verschiebung von Sonntagsfeiertagen auf den nächsten Werktag.
Kein Traum. In einigen Ländern ist das längst üblich.
In Großbritannien werden Wochenendfeiertage üblicherweise auf den nächsten Montag verlegt. Auch in Spanien können nationale Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, am folgenden Montag nachgeholt werden. Und in Luxemburg steht es Unternehmen frei, selbständig einen alternativen freien Tag festsetzen, wenn einer der gesetzlichen Feiertage auf ein Wochenende fällt.
Kein Arbeiten bis zum Ausbrennen.
Gesetzliche Feiertage sind wichtig für die Erholung. Denn nur wer ausreichend Freizeit hat, läuft nicht Gefahr, durch den steigenden Arbeitsdruck auszubrennen. Und nach dem enormen Produktivitätsfortschritt wäre das Verlegen von Sonntagsfeiertagen auch ein kleiner Beitrag dazu, Freizeit und Arbeitszeit wieder gerecht auszubalancieren.
Stay tuned.
Wir werden in den kommenden Wochen weitere Maßnahmen für eine gerechtere Arbeitswelt präsentieren. Mehr Zeit für Erholung, für die Familie, für die Beziehung, für Freundinnen und Freunde, aber auch für Weiterbildung – um all das geht es bei unserer #mehrzeitfürdich-Kampagne.
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Sonntag Feiertag heißt Montag freier Tag: Nie wieder soll ein Feiertagsbrunch mit FreundInnen "dem Kalender zum Opfer fallen":
