Mehr Freizeit oder mehr Lohn – das sollten alle ArbeitnehmerInnen für sich selbst entscheiden. In einigen Branchen wie in der Fahrzeugindustrie ist das bereits üblich. Statt der Lohnerhöhung gibt es entsprechend mehr freie Zeit. Wir fordern die sogenannte Freizeitoption für alle ArbeitnehmerInnen.
Die Freizeitoption muss fair geregelt sein.
Wer sich für mehr Freizeit entscheidet, darf dadurch nicht im Nachteil sein. Wird die Freizeitoption gewählt, sollte die verkürzte Arbeitszeit entweder bis zum Austritt aus dem Unternehmen gelten, oder der Reallohnverlust begrenzt werden. Wird zum Beispiel für ein Jahr weniger Arbeitszeit vereinbart, sollte man im darauffolgenden Jahr die gleiche Lohnerhöhung wie jene KollegInnen erhalten, die sich für mehr Gehalt entschieden haben. Andernfalls würde sich die Freizeitoption gerade auf jüngere ArbeitnehmerInnen negativ auswirken.
Mehr freie Zeit statt Arbeiten bis zum Ausbrennen.
Dass viele ArbeitnehmerInnen die Freizeitoption wählen, zeigt, dass sich viele eine bessere Balance zwischen Freizeit und Arbeitszeit wünschen. Mehr Zeit für Erholung, für die Familie, für die Beziehung, für Freundinnen und Freunde, aber auch für Weiterbildung – all das haben wir in den letzten Wochen mit unserer #mehrzeitfürdich-Kampagne thematisiert. Neben der Freizeitoption für alle fordern wir weniger All-in-Verträge, eine bezahlte Woche für die Fortbildung und für das Ehrenamt sowie die Verschiebung von Feiertags-Sonntagen auf den nächsten Werktag.
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Picknick in der Freizeit oder Büro für mehr Gehalt? Es soll eine Wahlmöglichkeit geben...